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Machbarkeitsstudie Sanierung & Umnutzung Landgasthaus „Hühnerstall“, Waldrach

  • johannesbitzigeio
  • 25. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Im Ortskern des Dorfes Waldrach steht ein altes Landgasthaus, der „Hühnerstall“. Als die ehemalige Kneipe vor einigen Jahren geschlossen wurde, hat die Ortsgemeinde das Gebäude erworben. Die Bürgerinnen und Bürger hängen sehr an dem Gebäude, weil sie damit viele Erinnerungen und Geschichten verbinden. Außerdem fehlen in Waldrach Räumlichkeiten und Treffpunkte für Vereine und Gruppen. Daher wird das leerstehende Gebäude auch jetzt noch im Erdgeschoss genutzt, obwohl die Bausubstanz erhebliche Mängel wie ein undichtes Flachdach, Feuchtigkeitsschäden und eine veraltete oder nicht existierende Haustechnik aufweist.


Die Herausforderung für die Ortsgemeinde besteht darin, das Gebäude von Grund auf zu sanieren und zu geeigneten Räumen für ihre Vereine umzubauen und es gleichzeitig so weit wie möglich nutzbar zu halten, damit den Engagierten für die Zeit des Umbaus nicht der letzte Treffpunkt wegbricht. Außerdem gilt es, so viele Fördergelder wie möglich zu akquirieren und gleichzeitig die sofort notwendigen Sanierungen so zu konzipieren, dass sie sich nicht förderschädlich auswirken, Stichwort ‚vorzeitiger Maßnahmenbeginn‘. Die Ortsgemeinde beauftragte Plan-Lenz mit einer Machbarkeitsstudie, die all diese Anforderungen unter einen Hut bringt.


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Foto: Plan-Lenz GmbH


Zuerst hörten wir den Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und der Ortsgemeinde gut zu. Dann übersetzten wir ihre Wünsche und Anforderungen in ein konkretes Raumkonzept. Wir untersuchten das Bestandsgebäude gründlich und kartierten alles mit 360-Grad-Kamera für einen digitalen Rundgang durchs Gebäude, um nicht nur die offensichtlichen, sondern auch die verdeckten Schäden an der Bausubstanz zu finden, festzuhalten und angehen zu können. Dann tüftelten wir einen Gebäudeentwurf und einen Bauablaufplan aus, der es erlaubt, das Gebäude in zwei Abschnitten zu sanieren und umzubauen, sodass immer ein Teil für die Gruppen und Vereine zugänglich und gut nutzbar bleibt. Als das Konzept fertig war, eruierten wir mit Gemeindevertretern und Kreisverwaltung die Förder- und Zuschussmöglichkeiten. Alle Ergebnisse fassten wir in unserer Machbarkeitsstudie zusammen und legten sie der Gemeinde innerhalb von drei Monaten fertig vor.


Jetzt freuen wir uns gemeinsam mit den Waldracherinnen und Waldrachern auf das neue Gebäude und die vielen Möglichkeiten, die es ihrer Gemeinschaft eröffnen wird!

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